Tourbericht Würzburg 31.7 + 1.8.+ 2.8. 2010

                                                                                                                                                              Fotos gibts auch bald

Ab in den Süden.....

Auf dem Weg dahin, haben wir bei Frankfurt noch flott die in der Woche bei ebay erstandenen Barock Kesselpauken abgeholt. Sehr geil, auch wenn Chrissi im Aalvia-Mobil dann doch recht eingequetscht war.

Und wie es so ist, zu jedem Glück gesellt sich Pech. Direkt an der Haustür unserer freundlichen Ferienwohnung, hörten wir beim Aussteigen ein ZISCHHHHHH und platt war der Reifen.

So fuhren die Kollegen mit dem anderen Auto am Samstag schon mal zur Festung Marienberg, während Peter eine Stadtrundfahrt machte und von Reifenhändler zu Reifenhändler fuhr. Am Ende erfolgreich mit zwei neuen Reifen, kam er auch sogar noch rechtzeitig zur Markteröffnung auf der Burg an.

 

Ein prächtige Festung, in der es sehr viel Spass machte zu spielen. Man spürte sehr intensiv, den Impuls der Geschichte, der der Festung aus allen Poren drang.

 

Die lieben Kollegen von Fafnir bestritten den Tag mit uns. Torxes den Narr, lernten wir kennen. Auf östereichisch kann man wirklich alles sagen, es hört sich immer charmant an. Und auch die üblichen „Burgenmarketing“-Verdächtigen waren alle an Bord.

Samstag Abend dann, ging das Tavernenspiel in eine Party über. Nicht enden wollend spielten wir vor tanzendem Volk. Da sind die Momente, an die man sich gerne erinnert. „Spielen wir noch einen? Na klar!!!“

Danke für einen sehr geilen Abend, bei dem sich noch so mancher Musiker beteiligte. Boris von Fafnir ließ es sich nicht nehmen den Dudelsack zu bearbeiten, Jojo der Geiger und auch die sehr nette Ella (die wir im Laufe des Tages schon in die Gigs eingebaut hatten) an den Flöten stimmten ein.

 

Am Ende des Sonntages dann aber der erste Wermutstropfen. Wo kriegt man nach dem Tagewerk noch was zu Essen her, ohne die Taverne mit dem großen gelben M aufzusuchen. Dürfte ja nicht allzuschwer sein. Dachten wir. Falsch gedacht. Wir waren einfach zu spät dran, um kurz vor 22 h waren die Küchen in Würzburg schon kalt. Nur der Ratskeller bot noch Küche bis 23 h an. Da simmer dobei! Die Rechnung aber ohne den Ratskeller gemacht, der uns erst schroff abwies, dann ewig schmoren ließ, bis man sich dann auf unserem Nachdruck hin ,dann endlich erbarmte uns zu bedienen. Das lauwarme Essen das dann kam, waren wohl eher Kinderteller, oder ist das haute cuisine? Kurzum von 50 g Lachs und ‚ner hohlen Hand Nudeln, wird man nicht satt. Getränke bekamen wir auch keine mehr. Auf der Alavia-Richter Skala (0-10) der Restaurant-Kritik eine schwache 2, also absolut nicht empfehlenswert. Ratskeller, wir ächten dich!

 

Das war aber auch schon das einzige negative Erlebnis in Würzburg. Ansonsten nämlich waren alle Leute mit denen wir zu tun hatten ausgesprochen nett, freundlich und hilfsbereit. Das scheint ein munteres Völkchen zu sein. Würzburger, ihr seid joot!

 

Montag dann, nach heftigen Regenfall, hatten wir doch noch einen schönen Tag, der mit einem Tavernenspiel endete, das es wieder in sich hatte. Denn Animatius ließ es sich nicht nehmen, die große Pfütze mit seiner Gewandung bekannt zu machen. Ein treffliches Schauspiel, fürwahr.

 

Fazit:

Kesselpauken toll-laut

Festung toll-schön

Markt toll

Ratskeller voll untoll

Würzburger toll-nett

 

We will come back!!

 

Euer Peter