Tourbericht Hockenheim 11. – 14. Juni 2009

 

Fotos sind hier

 

Auf in die Pfalz, oder besser in die Kurpfalz, wie wir belehrt wurden. Alavia on Tour bedeutete diesmal nicht nur 4 Musiker nebst Instrumentarium, sondern auch das ganze Malleus Instrumentarium in Peters großes Auto gepackt und sich gaaaanz klein gemacht. In Hockenheim dann noch flott ein Zimmerchen bezogen und den Arbeitsplatz der nächsten 4 Tage gecheckt. Skepsis kam auf, ob so ein großer Platz denn irgendwie Atmosphäre rüberbringen könnte. Da war doch einfach viiiiiiel zu viel Platz. Alavias seherische Fähigkeit wurden aber diesmal gestraft, denn als der Nachmittag begann, strömte das Volk herbei, wie man es nicht hätte vermuten können und dann wussten wir, warum da so viel Platz war. Damit die ganzen Leute unterkommen konnten.

Zusammen mit Niels dem Gaukler bespielten wir also diesen Platz, der in der Länge stolze 1,6, km maß. Wir hielten uns also mit Laufen fit und konnten somit Unmengen an Spätzle an unserer Lieblingsbude essen. Im Wechsel mit dem Flammkuchen und den Alaviatypischen Crepes konnten wir unseren Kalorienhaushalt grade so ausgleichen. Wie gut, dass es im Mittelalter noch keine Weight-Watcher Punkte gab, die wir hätte zählen müssen.

Der zweite Tag wurde dann bestimmt durch die aufwändigen Vorbereitungen  für unser Malleus Konzert am Abend. Chrissi stand vor dem klassischen musikalischen Dreikampf. Erst ein Konzert mit Alavia. Dann Konzert mit Annwn, um dann das ganze mit einem Konzert von Malleus zu beenden.

Die nächsten zwei Tage spielten wir mit Alavia quer über den ganzen Platz. Und irgendwie standen die Kurpfälzer total auf unsere schmutzigen Lieder. Je mehr wir davon sangen, desto mehr Volk versammelte sich um uns. Was uns natürlich immer wieder anstachelte, noch ein Schüppchen draufzulegen. Das heißt, am Ende lag Anna während eines Auftritts hüfteschwingend auf einem Kurpfälzer Jungen im Stroh. Ich glaube, er wollte nicht, dass das Lied endet. Worin man sich so alles in 4 Tagen Markt reinsteigern kann.....Schade das es davon kein Bild gibt. Und die Kurpfälzer ließen das alles mit sich machen, so heiß waren die auf unser Liedgut. Und das obwohl wohl sonst alles recht züchtig in der Kurpfalz von statten geht. In unserem Zimmer hing zumindest eine Hausordnung, in der der „weibliche Besuch“ auf den Zimmern untersagt war. Die Alavia-Mädels hats gefreut, weil von Männerbesuch stand da ja nix.

Die Kurpfälzer haben wir als äußerst höfliches, sehr nettes Völkchen kennengelernt, die sich gerne von uns aus ihrer Reserve locken ließen. Die Massen die heranströmten, machten das Fest zu etwas besonderem. Insbesondere die unglaubliche Stimmung am Samstag Abend, als überall die Laternen und Feuer brannten und überall das Volk im lauen Sommerabend flanierte war einfach toll.

Dann bis 2011, wir freuen uns drauf.

 

Fotos gibt’s auch....demnächst hier. Guckst du noch mal rein, ne?!