Tourbericht Eitorf, Schloss Merten 16.9.2006
Nachdem wir unter der Woche noch 140 Franzosen bei einem Ritteressen
glücklich gemacht hatten, (fließend französisch, aber nicht "voulez vous couchez
avec moi";-)) verschlug es uns bei bestem Marktwetter in das
Seniorenpflegeheim Schloss Merten in Eitorf. Dorthin gelangten wir, durch die
freundliche Vermittlung durch Jörn, von den Tomburg Rittern, die mit ihrem Lager
dort den kleinen Markt bereicherten, zudem noch dabei das Siegburger Heerlager
mit den Zarorien. Uns erwartete eine wunderschöne Anlage, in
der wir in ...naja etwa 40-60 Jahren auch gerne mal unterkommen würden.
Nicht zum ersten Male spielten wir in einem Senioren und Pflegeheim auf, was uns
immer zweispältige Gefühle verursacht. Zum einen freut es uns, ein sehr offenes
und dankbares Publikum zu erreichen, vieles macht uns aber dann auch sehr
nachdenklich, v.a. wenn wir über die Flure und Zimmer gehen, um dort für die
Menschen zu spielen, die nicht am eigentlichen Fest teilnehmen können.
Auf dem Gelände aber, tanzten sich die Tomburg Ritter und die Zarorien in
Wallung. So viele Tänze am Stück, gab es noch nie. Für die Zuschauer, war es
aber ein imposanter Anblick. Was sich die eine oder andere Dame gedacht hat, als
Jörn zum Kalinka-Tanz ansetzte, bleibt offen.....
So war es ein schöner und entspannter Ausklang der Outdoor-Saison 2006. Wäre
schön, wenn es im nächsten Jahr wieder klappen würde. Jetzt konzentrieren wir
uns auf die Bankette und Ritteressen, die uns wieder einen starken September
bescheren. Dieser scheint sich in den letzten Jahren zum Kulturmonat zu
entwickeln.
Ach ja, einen neuen Namen hab ich zu guter letzt auch noch bekommen. Warum es
aber ausgerechnet Petrus von Skandalbek sein musste...grade ich, der ich ja ein
so gradezu unskandalöses Leben führe.......
Also, bis zum nächsten Ritteressen beste Grüße, euer Petrus von Skanderbek